Antisept (Antiseptikum)

Als Antiseptika bezeichnet man Wirkstoffe, die bakterielle, virale und andere mikrobielle Erreger von Infektionskrankheiten zerstören. Sie kommen entweder prophylaktisch zur Reinigung von Haut und Schleimhaut oder zur topischen Therapie von lokalen Infektionen zur Anwendung.

 

Die Desinfektion ist eine Hygienemaßnahme, die dazu dient, Krankheitserreger abzutöten bzw. zu inaktivieren und dadurch ihre Anzahl auf oder in einem Objekt bzw. auf einer biologischen Oberfläche deutlich zu reduzieren. Angestrebt wird dabei ein Zustand, in dem eine Infektion nicht mehr wahrscheinlich ist.

DIESEL

Diesel S.p.A. ist ein international bekannter italienischer Hersteller, u.a. von Accessoires und Uhren.

 

Der Italiener Renzo Rosso kaufte im Jahr 1978 mit finanzieller Unterstützung seines Vaters einen 40%-Anteil an dem Textilunternehmen Moltex des italienischen Jeans-Unternehmers Adriano Goldschmied und benannte es 1979 in Diesel um. Sitz der Firma war zunächst Molvena; 2002 zog das Unternehmen in den Nachbarort Breganze um. Den Namen wählte Rosso, da er in allen Sprachen gleich ausgesprochen wird und es der „ultimative“ Treibstoff der modernen Welt war.

 

Edelstein (Schmuckstein)

Edelsteine, teilweise auch Schmucksteine bezeichnet, sind meist Minerale, Gesteine oder Glasschmelzen, aber auch Stoffe organischer Herkunft wie beispielsweise Bernstein, Pechkohle oder relativ kleine und formschöne Fossilien, die im Allgemeinen als schön empfunden werden und als Schmuck Verwendung finden. Entsprechend der Definition der internationalen Handelsorganisation CIBJO zählen außerdem Perlen, Perlmutt und Korallen zu den Schmucksteinen.

 

Die Lehre von den Edelsteinen und Schmucksteinen wird als Gemmologie bezeichnet.

 

Edelsteine sind Schmucksteine, die folgende drei Kriterien erfüllen:

Bekannte Edelsteinarten sind beispielsweise Rubin, Saphir, Smaragd und Topas.

 

Ein Diamant ist eine spezielle kristalline Erscheinungsform elementaren Kohlenstoffs. Nach obiger Definition gehört er heute auch zu den Edelsteinen, während er im Mittelalter als Schmuckstein keinen besonderen Wert hatte und meist nur die farbigen Steine als Edelsteine bezeichnet wurden.

Festina-Uhren

Die Festina Group ist ein in Spanien ansässiger Uhrenhersteller mit Sitz in Madrid. Die Marke Festina wurde im Jahre 1902 in der Schweiz gegründet. Das Unternehmen mit weltweit 2.000 Mitarbeitern verkauft jährlich rund 5 Millionen Uhren. Die Geschichte des Uhrenherstellers Festina reicht bis in das Jahr 1902 zurück. In diesem Jahr wurde in einer Schweizer Uhrenmanufaktur in La Chaux-de-Fonds erstmals der Leitspruch „Festina Lente“ (Eile mit Weile) auf das Zifferblatt einer Uhr geschrieben. Dieser Leitspruch wurde zeitgleich Markenname der Manufaktur.

Im Jahr 1935 übergab die Gründungsfamilie Festina an den Unternehmer Willy Burkhard von Wilhelm, der die Firma bis 1975 leitete, ehe sie von George Uhlmann übernommen wurde.

Der Festina-Gruppe gehören folgende Uhrenmarken an:

  • Festina
  • Candino
  • Lotus
  • Jaguar
  • Calypso
  • Perrele

Feingehalt

Bei der Herstellung von Schmuck verwenden Goldschmiede in der Regel Feingehalte zwischen 585 und 999. In der industriellen Schmuck-Fertigung kommen vorrangig Feingehalte zwischen 333 und 750 zur Verwendung.

 

Gebräuchliche Feingehalte bei Schmuck:

Gold

  • Gold 999
  • Gold 916 2/3 (Crowngold)
  • Gold 750 (18 Karat)
  • Gold 585 (14 Karat)
  • Gold 583 (Russengold)
  • Gold 375 (9 Karat)
  • Gold 333 (8 Karat)

Silber

  • Silber 999 (Feinsilber)
  • Silber 970 (Emailsilber)
  • Silber 935
  • Silber 925 (Sterlingsilber)
  • Silber 900
  • Silber 835
  • Silber 800
  • Silber 625
  • Silber 16 Lot = 999 (Feinsilber)
  • Silber 15 Lot = 937,5
  • Silber 14 Lot = 875
  • Silber 13 Lot = 812,5
  • Silber 12 Lot = 750

Platin

  • Platin 950 (Punzierung 'Pt 950')

eher selten sind folgende Feingehalte für Platinschmuck:

  • Platin 800 (Punzierung 'Pt 800')
  • Platin 750 (Punzierung 'Pt 750')
  • Platin 585 (Punzierung 'Pt 585')

FOSSIL

Fossil, Inc. ist ein in Richardson, Texas ansässiges Unternehmen, das sich auf das Design, die Produktion, das Marketing und die Distribution von Fashion-Accessoires spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet eine Auswahl an Uhren und Schmuck für Damen und Herren sowie Handtaschen, Kleinlederwaren und Bekleidung. Es vermarktet unter anderem weltweit die Marken Diesel, Emporio Armani, DKNY, Burberry, Michael Kors, Marc by Marc Jacobs, adidas, Tory Burch und Karl Lagerfeld.

 

Die Marke Skagen Designs - eine etablierte Uhren- und Schmuckmarke mit dänischem Design – wurde 2012 vom Unternehmen als Eigenmarke übernommen. Der deutsche Hauptsitz der Fossil (Europe) GmbH befindet sich im oberbayerischen Grabenstätt.

Gravur

Gravuren sind Einschneidungen von Ornamenten, Schriften und Verzierungen in Metall, wie Messing, Kupfer, Silber, Stahl etc. oder Glas, Stein und anderen feste Werkstoffe.

Die klassische Handgravur auf metallischen Oberflächen oder auf Glas wird mit dem Stichel als Werkzeug ausgeführt. Ziel ist es, durch Abtrag von Material eine Oberflächenstruktur zu schaffen, die sich gegen den Hintergrund abhebt.

Die mit den verschiedenen Formen des Stichels geschaffenen Vertiefungen können zusätzlich mit Farbpaste ausgelegt und optisch hervorgehoben werden. Diese spezielle Technik wird z. B. seit Jahrhunderten in der künstlerischen Drucktechnik angewendet. Bei Metallen, z. B. Silber wird ein ähnlicher Effekt durch eine spezielle Aufschmelztechnik erzeugt (Niellotechnik oder Schwarzfleck).

Hæmmer Uhren

Hæmmer Uhren – eine Weltmarke „made in Kamen“

 

Still und heimlich haben zwei Kamener binnen drei Jahren eine Weltmarke etabliert. HÆMMER entwirft und vertreibt Oversize-Uhren – Armbanduhren in Übergröße. Produziert werden die exklusiven Zeitmesser allerdings in China.

Holger Bohne und Jeroen Opdam gründeten 2008 ihre HÆMMER GmbH in der Kamener Güldentröge. Damals wurden die beiden mit ihrer Idee nicht ernst genommen. „Ihr tickt nicht richtig“, bekamen sie aus ihrem Umfeld zu hören.

Was 2008 als Zweimann-Betrieb begann, ist längst ein Unternehmen mit zehn Angestellten und einem Millionenumsatz. In 30 Länder weltweit, darunter auch die Mongolei, exportiert das Unternehmen seine Chronometer, die preislich im Bereich zwischen 299 und 400 Euro angesiedelt sind.

Bevor sich die beiden Mittvierziger selbstständig machten, sammelten beide Erfahrung bei Markenführern. Bohne im Vertrieb für Junghans, Opdam als Verkaufsleiter für Marken wie Citizen und Seiko in Holland. „Über berufliche Kontakte entwickelten beide die Idee für ein eigenes Unternehmen. „Wir wollten eine eigene exklusive Armbanduhren-Marke auf den Markt bringen und uns von anderen abheben“, erklären beide. Ihre Uhren sind alles andere als filigran. Sie sind groß, robust, geradlinig und ja - auch schwerer. Oversized eben. Markanteste Markenzeichen neben dem übergroßen Ziffernblatt ist die linksseitig positionierte Krone und die unverwechselbare Prägung an der Gehäuseseite.

Das Design der Uhren - inzwischen umfasst die Kollektion rund 70 Modelle, darunter auch einige für Damen - entwirft Bohne. für den weltweiten Vertrieb ist Opdam verantwortlich. Am PC wird jedes einzelne Modell detailgenau entworfen. „Die Produktion der Uhren erfolgt in China nach genau von uns festgelegten Spezifikationen“, erklärt Bohne. Besonderheiten dabei: Alle Uhren haben Edelstahlgehäuse mit verschraubtem Boden und verschraubter Krone, eine Prägung mit Seriennummer und in der Regel Kalbslederarmbänder. Die Uhrwerke kommen vom japanischen Hersteller Mijota.

Vom Entwurf bis zur fertigen Uhr vergehen rund sechs Wochen. Bevor eines der Schmuckstücke in den Verkauf geht, landen sie alle in Kamen in der Güldentröge. Von hier aus erfolgen der weltweite Vertrieb und die Belieferung der circa 150 Uhren- und Juwelierfachgeschäfte in Deutschland. „Dabei legen wir Wert darauf, dass unsere Vertragshändler eine bestimmte Markenauswahl im Sortiment haben. Unsere Uhren sind nichts für das Billigsegment“, so Bohne.

Heartbreaker

Heartbreaker  ist eine junge aber anspruchsvolle Kollektion mit ausgefallenen Schmuckstücken.
Mal laut und frech, mitunter fast frivol, dann wieder zärtlich und verträumt, um im großen Auftritt dann beinahe wieder dramatisch und pompös zu sein. Immer in Bewegung, aber auch sanft und romantisch!
Die Palette der verspielten, einfach unglaublich facettenreichen Schmuckkreationen reicht von kleinen Fröschlein, süßen Elfen, markant leuchtenden Herzen und majestätischen Kronen bis hin zum poetisch sanften Himmelsboten und  strahlend funkelnden Symbol der Unendlichkeit.

Als  „kleine Schwester“ der opulenten Drachenfels Design Kollektion hat sich die junge, aber anspruchsvolle Kollektion der Pforzheimer Schmuckschmiede  zu einem der Trendsetter unter den jungen Linien entwickelt. Unverkennbar ist die Handschrift der Designerin Franziska von Drachenfels,  die in gewohnter Manier für eine kreative Kombination aus Romantik und Dramatik sorgt;  ihr zur Seite steht die Designerin Ellen Breuninger, für die Magie und Kreativität ebenfalls keine Fremdwörter sind.

Fabeln und  Märchen, aber auch Aktuelle Mode und Trendströmungen und die Liebe zum Detail prägen das Design der zauberhaften Schmuckkreationen, die durch ihr phantasievolles Themenspektrum die Menschen verführen und in ihren Bann ziehen.

Karat

Metrisches Karat, Maßeinheit für die Masse von Edelsteinen:

Das metrische Karat ist eine Maßeinheit für die Masse von Edelsteinen. 1 metrisches Karat = 0,2 g

Das metrische Karat ist keine SI-Einheit, aber in den Staaten der EU und der Schweiz eine gesetzliche Einheit. Das Karat hat kein gesetzliches Einheitenzeichen; in Deutschland üblich ist das Zeichen „Kt“, in der Schweiz und in Österreich ist „ct“ als Einheitenzeichen festgelegt.

 

Das Karat ist ein Lehnwort nach dem französischen le carat aus mittellateinisch carratus. Dieses entstand über das arabische aus dem griechischen, da die Frucht (Hülse) des Johannisbrotbaumes hörnchenförmig ist. Die Samen dieser Früchte wurden früher oftmals als Gewichtssteine eingesetzt. Angeblich geschah dies aufgrund ihrer einheitlichen Größe (und des daraus resultierenden einheitlichen Gewichts von im Durchschnitt 0,2 g). Eine moderne Untersuchung widerlegt jedoch diese Einheitlichkeit.

Ursprünglich war das Karat also das Gewicht eines getrockneten Samenkorns des Johannisbrotbaumes (Ceratonia siliqua). Im Mittelalter entsprach ein Karat dem Gewicht von drei Gersten- oder vier Weizenkörnern.

Das metrische Karat wurde 1875 nach der Meterkonvention eingeführt. 1 metrisches Karat = 200 mg = 0,2 g; das entspricht je nach Definition etwa 4 Gran.

Karat (Feingehalt):

Das Karat (Abk. kt oder C) ist eine Maßeinheit für den Feingehalt von Gold.

 

Das Karat ist ein Lehnwort nach dem französischen le carat aus mittellateinisch carratus. Dieses entstand über das arabische aus dem griechischen κεράτιον kerátion (Diminutiv von κέρας keras „Horn“), da die Frucht (Hülse) des Johannisbrotbaumes hörnchenförmig ist. Die Samen dieser Früchte wurden früher oftmals als Gewichtssteine eingesetzt. Angeblich geschah dies aufgrund ihrer einheitlichen Größe (und des daraus resultierenden einheitlichen Gewichts von im Durchschnitt 0,2 g). Eine moderne Untersuchung widerlegt jedoch diese Einheitlichkeit.

 

In Deutschland war das Karat früher auch ein kleines Goldgewicht, der 24. Teil einer Mark (Gewichtseinheit für die Feinheitsbestimmung des Goldes). 1 Karat bestand meist aus 12 Grän als Untereinheit.

 

Gebräuchliche Feingehalte in Karat bei Gold sind:

 

24 Karat

Handelsbezeichnung:

Gold 999, Feingold, Fine Gold, Pure Gold, Chuk Kam

Gewichtsprozent Gold [%]:

99,99 %

 

23,2 Karat

Handelsbezeichnung:

Gold 965, Thaigold

Gewichtsprozent Gold [%]:

96,5 %

 

22 Karat

Handlsbezeichnung:

Gold 916, Arabische Länder, Südafrika (Bullionmünzen), Bangladesch, Indien, Pakistan und Sri Lanka

Gewichtsprozent Gold [%]:

91,6 %

 

21,6 Karat

Handelsbezeichnug:

Gold 900, Münzgold

Gewichtsprozent Gold [%]:

90 %

 

21 Karat

Handelsbezeichnung:

Gold 875, Arabische Länder in der Golf-Region

Gewichtsprozent Gold [%]:

87,5 %

 

18 Karat

Handelsbezeichnung:

Gold 750

Gewichtsprozent Gold [%]:

75 %

 

14 Karat

Handelsbezeichnung:

Gold 585

Gewichtsprozent Gold [%]:

58,5 %

 

9 Karat

Handelsbezeichnung:

Gold 375

Gewichtsprozent Gold [%]:

37,5 %

 

8 Karat

Handelsbezeichnung:

Gold 333

Gewichtsprozent Gold [%]:

33,3 %

Das "Kreuz"

Kreuze auch als Kinderschmuck sehr beliebt

Kinder bekommen Schmuck geschenkt zur Geburt, Taufe, Kommunion oder Konfirmation, zur Firmung oder selbstverständlich auch zum Geburtstag. Dabei liegt bei den kirchlichen Anlässen das Kreuz als Motiv nach wie vor im Trend, schließlich ist es ein wichtiges Symbol der christlichen Kirche. Kinder erhalten eine Kette mit Kreuz-Anhänger oftmals von den Taufpaten, Eltern oder Großeltern zu einem dieser Feste, nicht selten auch schon zur Taufe. Ein Baby kann selbstverständlich noch keine Kreuz-Halskette tragen, aber in einigen Jahren wird es dieses Geschenk gerne tragen und sicherlich ganz besonders zu schätzen wissen.

Für viele gläubige Erwachsene sind Halskette, silberner Kreuzanhänger oder goldener Kreuzanhänger eine Selbstverständlichkeit im Alltag und auch zu besonderen Anlässen. Diese Selbstverständlichkeit geben sie frühzeitig an die eigenen Kinder weiter, sodass es auch für die Jungen und Mädchen selbstverständlich ist, eine Kette als Symbol für ihren Glauben an Gott zu tragen. Dabei geht es oftmals nicht unbedingt darum, die Kette mit Kreuzanhänger als modisches Accessoire zu tragen, sondern die damit verbundene Symbolik steht hier ganz deutlich im Mittelpunkt.

Aber natürlich sind Kinderketten mit Kreuz auch hübsch anzusehen und als Schmuck sehr gut zu tragen. Kreuze sind aus modischen Aspekten seit langer Zeit im Trend, was sich auch beim Kinderschmuck widerspiegelt. So werden Kreuzanhänger auch als reine Accessoires ohne symbolischen Charakter getragen. Dabei sind silberne Kreuze außerordentlich beliebt, aber auch goldenen Kreuzanhänger mit Kette werden gerne für Kinder gekauft. Die Entscheidung bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Gleiches gilt für dekorative Elemente wie Gravuren oder farbige bzw. klare Schmucksteine, die besonders bei Ketten mit Kreuzanhängern für Mädchen sehr gefragt sind.

"Liebeskind-Berlin"

Wer steckt hinter dem Label “Liebeskind – Berlin”?

 

Die erste doch recht verblüffende Erkenntnis:

Hinter dem Berliner Label stecken 3 Männer – ja Ihr habt richtig gelesen – Männer!

Genau genommen Semih Simsek, Johannes Rellecke undJulian Relleke.

 

Die Anfänge

Julian Rellecke arbeitete im Schuhgeschäft seiner Eltern. Nach der Ausbildung zum orthopädischen Schuhmacher übernahm er 5 Schuh-Filialen in Nordrhein Westfalen, welche unter dem Namen Scape bekannt waren. Während des Studiums lernten die Brüder Rellecke Simse kennen und entschlossen sich selbstständig zu machen.
Semih Simek hingegen arbeitete als Immobilienberater und arbeitete zusätzlich für verschiedene Textil- und Lederwaren am Aufbau von Produktions-Infrastrukturen.

Zur Gründung kam es bereits im Jahr 2003. Rellecke war auf der Suche nach hübschen Taschen im mittleren Preissegement – Sie erkannten darin eine Marktlücke. Durch eine intensive Marktbeobachtung stellen Sie letztlich fest, dass eine Nische im Preissegement von 200-250 Euro gab. Johannes Rellecke der vor seinem BWL-Studium Schuhhändler bei den Großeltern lernte, fing zunächst seine Kariere bei einer Unternehmensberatungsfirma in Hamburg an. Auch nach der Gründung arbeiteten alle 3 noch weiterhin in ihren damaligen Jobs weiter – dadurch konnten sie die Kosten gering halten und ihre Lebenshaltungskosten trotzdem decken. Die Gründung und erste Kollektion verschlang dann auch eine Summe von 100.000 Euro. Die damalige Kollektion bestand aus 2 Taschen-Styles, welche allerdings in verschiedenen Farben und Materialien erhältlich war. Das erste Mal präsentierte das Label Ihre kleine Kollektion auf der GDS in Düsseldorf. Durch den großen Erfolg in Düsseldorf, war das Sortiment auf der Folgemesse in Berlin schon breiter aufgestellt, so dass auch die ersten Großaufträge nicht lange auf sich warten ließen.
Nach dem großem Erfolg arbeiteten alle 3 ganz und gar für den Erfolg des Label.

 

Das Label heute

Während am Anfang jeder Alles gemacht hat, hat heute jeder der 3 Gründer seine klar zugeordneten Aufgaben. Für die Kreation und den Vertrieb ist heute Julian Rellecke zuständig. Für alles kaufmännische und das Marketing ist sein Bruder Johannes Rellecke zuständig und um die Produktion und Logistik kümmert sich Simsek. Im Punkto Aufgabenverteilung waren sich alle recht schnell einig. Jeder macht das, was er am besten kann. Zudem setzten die 3 Unternehmer auf eine klassische Unternehmensführung.

Im November 2010 stieg die Rottendorfer s.Oliver Group als Investor ein und ist mit 50 Prozent an der Liebeskind GmbH & Co KG beteiligt. Durch diese finanzielle Sicherheit ist es dem label auch möglich international erfolgreich zu werden. Den Anspruch zu 100% Liebeskind zu bleiben, wollten sich die 3 Gründer immer bewahren. Durch den Einstieg eines solchen starken Investors ist es dem Label auch möglich, das Sortiment breiter zu gestalten. Längst gibt es nicht mehr nur Handtaschen. Liebeskind entwickelt sich zu einer Full-Sortiment Marke und bieten, exklusiv bei hautnah auch z.B. Uhren an....

Michael Kors

Michael Kors (* 9. August 1959 in Merrick auf Long Island, New York; eigentlich Karl Anderson Jr.; Kors ist der Nachname seines Stiefvaters) ist ein US-amerikanischer Modedesigner.

Das von Kors gegründete Unternehmen Michael Kors Holdings Limited (ursprünglich Michael Kors LLC), seit 2002 mit Firmensitz auf den British Virgin Islands, bietet unter dem Markennamen Michael Kors über ein eigenes Netzwerk von Boutiquen und den gehobenen Einzelhandel weltweit Prêt-à-porter-Modekollektionen für Damen und Herren sowie Accessoires – hauptsächlich Handtaschen für Damen – und Schuhe, Schmuck, Uhren sowie Parfüm im oberen Preissegment an.

Murano (Glas)

Murano, venetisch Muran, ist eine Inselgruppe nordöstlich der Altstadt von Venedig. Die Insel in der Lagune ist für ihre Glaskunst bekannt, lebt aber auch vom Tourismus und – in wesentlich geringerem Umfang – vom Fischfang. Ende des 13. Jahrhunderts wurde hier die Glasproduktion konzentriert, die gegen Ende der Republik Venedig im Niedergang begriffen war. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts kam es zu einer Neubelebung, die von der Kommune unterstützt wurde. Murano gehört erst seit 1924 zur Stadt Venedig.

 

Die Konzentration der Glasherstellung auf Murano ermöglichte die stetige Verfeinerung der Rezepturen und angewandten Techniken. Die Arbeit eines Meisters gleicht der eines Chemikers, dessen geheime Formeln einen einzigartigen Werkstoff entstehen lassen.

Zur Herstellung von Glas verwendet man

  • Quarzsand
  • Kalk
  • Soda
  • Pottasche
  • Feldspat
  • Tonerde

Sämtliche Inhaltsstoffe müssen präzise komponiert werden, um optimale Schmelzeigenschaften und die besondere Farbgebung des Murano-Glases zu erzielen.

Der Meister ist der einzige, der über die genauen Formeln zur Glasherstellung verfügt. Diese werden traditionell über Generationen vom Vater zum Sohn weitergegeben. Doch nicht nur das Wissen um die Zusammensetzung des Gemisches macht auf Murano einen Meister aus. Es sind seine künstlerischen Fähigkeiten, die ihn Meisterwerke aus Glas erschaffen lassen.

Piercing

Piercing (von englisch to pierce „durchbohren, durchstechen“, über altfranzösisch percier und vulgärlateinisch *pertusiare aus lateinisch pertundere, pertusus „durchstoßen, durchbrechen“) ist eine Form der Körpermodifikation, bei der Schmuck in Form von Ringen oder Stäben an verschiedenen Stellen des menschlichen Körpers durch die Haut und darunter liegendes Fett- oder Knorpelgewebe hindurch angebracht wird. Obwohl das Phänomen an sich schon alt ist, etablierte sich der Begriff Piercing erst Mitte der 1990er Jahre.

 

Das gezielte Durchstechen verschiedener Haut- und Körperstellen wie Lippen oder Ohren als traditioneller Körperschmuck wird seit Jahrtausenden von zahlreichen Kulturen und Ethnien praktiziert. Die frühesten Belege in Form von Schmuck oder Zeichnungen lassen sich bis auf 7000 Jahre zurückdatieren. Dabei handelt es sich neben der schmückenden Funktion meistens um die Abgrenzung zu anderen Volksstämmen, um spirituelle Rituale oder die symbolische Darstellung und Zelebrierung einer Veränderung der Reife oder des gesellschaftlichen Status. Die meisten Oberflächenpiercings, wie das Korsett-Piercing oder das Madison-Piercing, stellen dagegen eine Neuerscheinung der späten 1990er Jahre dar.

Smartwatches

Smartwatch

Als Smartwatch werden intelligente, vernetzte Uhren beschrieben, die ihren Trägern meist in Zusammenarbeit mit Smartphones einen schnellen Überblick über wichtige Neuigkeiten bieten können. Eine Smartwatch ist also eine Kombination aus Armbanduhr und einem Smartphone und lässt sich aus dem Namen Smartphonewatch ableiten. Diese Uhr hat neben einem elektronischen Display noch zusätzliche Sensoren und Funktionen eines Smartphones.

Geschichte der Smartwatch

Die Smartwatch ist aus der Geschichte der normalen Uhr entstanden. Früher konnten normale Uhren neben der Anzeige der aktuellen Zeit noch andere Funktionen ausüben, wie z.B. die Zeit stoppen oder die Weckfunktionen. Später jedoch wurden immer mehr Features in die Armbanduhren integriert, wie z.B. die Taschenrechner-Uhr oder kennen Sie noch die Uhr, die über Infrarot den Fernseher steuern konnte? Durch die mobilen Endgeräte wie z.B. das Smartphone ging die Nachfrage nach Armbanduhren immer mehr zurück.

 

Smartphone + Smartwatch

Seitdem die Smartphones permanent kleiner wurden, war es nur eine Frage der Zeit, bis die Hersteller anfingen, die Einheiten eines Smartphones in einer Uhr für das Handgelenk zu integrieren. Kennen sich noch den iPod Nano der 6. Generation? Hier hat Apple den iPod touch mit den iPod Nano kombiniert und das Navigationsrad durch ein Touchdisplay ersetzt. Auf dem iPod Nano läuft eine abgespeckte Version des iOS Betriebsystems und Standard-Apps werden von Werk aus mitgeliefert. Einfallsreiche Hersteller fertigten für diesen iPod ein Armband zur Befestigung am Armgelenk an, um den iPod nano als Smartwatch zu verwenden.

 

Smartwatches heute

Die heutigen Smartwatches verfügen meist über ein eigenes Betriebssystem. Sei es ein System speziell für die Smartwatch entwickelt oder eine für die Uhr optimierte Android Version. Dies dient dazu, dass auf der Smartwatch selbst kleine Apps ausgeführt werden können und auch über Bluetooth mit dem Handy in Verbindung bleiben kann. Es gibt zwar erst eine handvoll Apps für die Smartwatches, aber diese werden täglich mehr. Eine Handyuhr ist somit eine sinnvolle Erweiterung des persönlichen Smartphones. Diese neue Armbanduhr dient als Displayerweiterung für das eigene mobile Endgerät. Die Smartwatches selbst können meist nur in Kombination mit einem vorhandenen Smartphone interagieren. Es gibt aber auch einige Modelle der Handyuhr, welche einen SIM-Karten Einschub integriert haben. Somit lässt sich auch unabhängig vom Smartphone über diese Uhr telefonieren, SMS versenden oder aber auch ins Internet gehen. Die Daten werden mittels Bluetooth ausgetauscht und es besteht ein stetiger Zugriff auf die Daten und Informationen vom Smartphone. Bis auf die Größe unterscheidet sich heute kaum mehr etwas zu einem gewöhnlichen Smartphone. Natürlich sind die Akkukapazitäten, Leistung und Funktionsumfang der Smartwatches in keinster Weise mit einem Smartphone zu vergleichen. Aber wer ist denn vor Jahren davon ausgegangen, dass wir mit dem Finger auf dem Display ein Handy bedienen.

Traumfänger

Der Traumfänger (engl. dreamcatcher) ist ein indianisches Kultobjekt. Es besteht im Wesentlichen aus einem Netz in einem Weidenreifen, der noch mit persönlichen bzw. heiligen Gegenständen dekoriert wird. Der Traumfänger soll, dem Glauben nach, den Schlaf verbessern. Es wird dabei angenommen, dass die guten Träume durch das Netz gingen, die schlechten im Netz hängen blieben und später durch die Morgensonne neutralisiert würden.

Der Traumfänger kommt aus der Ojibwe-Kultur (Chippewa) (Ojibwe asabikeshiinh, eine Wortform für „Spinne“ oder bawaajige nagwaagan in der Bedeutung „Traumfalle“). Er wurde erst während der Pan-Indianer-Bewegung in den 1960er und 1970er Jahren von anderen indigenen Völkern Nordamerikas übernommen

Der „klassische“ Traumfänger besteht manchmal aus einem hölzernen, kreisrunden Reifen aus Weide, in den ein Geflecht eingearbeitet ist, bestehend aus einer Darmschnur oder einem Sehnenfaden. Er kann aber auch aus anderen Materialien bestehen. Leder, Perlen, Federn, Pferdehaar und einige andere Materialien verzieren das Ganze. Legenden zufolge wurde dieses Geflecht anfangs als Spinnennetz bezeichnet.

Laut den Indianern wird der Traumfänger über dem Ruheort (zum Beispiel dem Bett oder dem Tipi) aufgehängt, um den Schlaf zu verbessern: Während die bösen Träume im Netz hängen bleiben und später von der Morgensonne neutralisiert werden, schlüpfen die guten Träume durch das Netz hindurch und können durch die mittlere Öffnung verschwinden. Anderen Legenden zur Folge werden die guten Träume durch die Federn zum Schlafenden geleitet. Anwendung und Interpretation variieren je nach Legende.

Allerdings entweichen die schlechten Träume in der Legende der Lakota durch das Loch in der Mitte, und die guten Träume bleiben im Netz.

Talisman

Ein Talisman (aus spätgriechisch  „geweihter Gegenstand“, von teleĩn „vollenden, erfüllen; weihen“ – über das arabische „Zauberbild“, ist ein kleiner Gegenstand, oft ein Bild oder Text auf Metall, Stein oder Papier, der allgemein Glück bringen soll. Damit unterscheidet er sich vom Amulett, das darüber hinaus auch zur Abwehr von Gefahren eingesetzt wird und vor Krankheiten oder schädlichen magischen Kräften schützen soll. Der Talisman wird an der Kleidung getragen oder an Häusern und in Wohnungen angebracht.

Die Ursprünge des Talismans liegen in den mythologischen Vorstellungen im alten Mesopotamien. Talismane waren besonders in Babylon und Ninive in Gebrauch, wo keinem Gebäude das schützende Bild fehlen durfte. Meist stellte es eine Zwittergestalt zwischen Gott, Mensch und Tier dar. Auch in den arabischen Erzählungen spielt der Talisman eine wichtige Rolle. Ähnliche Gegenstände waren der Skarabäus der Ägypter, die Abraxasgemme der Gnostiker, die Alraune und der Allermannsharnisch des Mittelalters, der Siegesstein der Wielandsage und das meist mit magischen Zeichen und Sprüchen beschriebene Amulett. Zu den verbreitetsten Talismanen des chinesischen Kulturkreises zählt das Ruyi-Zepter.

Hasenpfote, vierblättriges Kleeblatt, Hufeisen und Glückspfennig sind Glückssymbole. Anders als einfache Fundobjekte, die als Glückssymbole dienen, werden Talismane in der Regel von einer hierauf spezialisierten Person für einen bestimmten Auftraggeber hergestellt. Sie entfalten erst nach einer Weihehandlung ihre zugedachte Wirkung.

Eine Besonderheit besteht in der zeitlichen Konstanz, mit der ein Talisman seine Wirkung entfalten soll - im Unterschied zum einfachen Glücksbringer, dem häufig nur eine punktuelle Funktion zukommt. Ein Talisman wird von seinem Nutzer im Hinblick auf dessen erhoffte zukünftige Wirkung selbst gewählt und in Besitz genommen, ein schlichter Glücksbringer hingegen ist nicht so eng mit dem Empfänger des Glücks verbunden und kann auch in der Rückschau als solcher gedeutet werden. Etwas oder jemand hat dann mutmaßlich in einer Situation Glück gebracht.